Die Behandlung von Bissfehlern stellt sowohl für Zahnärzte als auch für Patienten oft eine Herausforderung dar. Aufgrund der Vielfalt der Symptome ist es oft schwierig, sie zu diagnostizieren. Die Gestaltung und Funktion der Knirscherschiene ist ein Beispiel für die Kunst und Wissenschaft der Zahnmedizin. Sobald die Ursache der Okklusionsstörung identifiziert ist, bietet diese reversible und nicht-invasive Behandlungsmethode sowohl diagnostische Informationen als auch Linderung, ohne die Probleme, die mit anderen Behandlungen wie Operationen oder einer langfristigen medikamentösen Therapie verbunden sind.
Was ist eine Knirscherschiene?
Aufbissschienen sind Teile, die speziell für Menschen entwickelt wurden, die mit den Zähnen knirschen, Schmerzen oder Funktionsstörungen im Zusammenhang mit ihrem Biss oder dem Kiefergelenk haben oder sich einer kompletten Kieferrekonstruktion unterzogen haben. Bissschienen werden anhand eines detaillierten Studienmodells in einem so genannten Artikulator, der die Kieferbewegungen simuliert, individuell angefertigt. Die Aufbissschiene besteht aus maschinell bearbeitetem Acrylharz und ist so konzipiert, dass sie den Kiefer von einer Seite zur anderen hin und her bewegen kann.
Die Knirscherschiene schützt nicht nur die Zähne vor schädlichen Gewohnheiten, sondern unterstützt auch das Kiefergelenk und die Kaumuskulatur.
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Welche Arten von Knirscherschienen gibt es?
Zu den derzeit in der Okklusionsschienentherapie verwendeten Schienentypen gehören permissive, nicht-permissive, hydrostatische und Weichgummi-Schienen (Silikon). Permissive Schienen ermöglichen ein freies Gleiten der Zähne über die Okklusions- und Kontaktflächen. Dazu gehören Aufbissebenen und Stabilisierungsschienen. Nicht umlaufende Schienen haben Aussparungen, die die Unterkieferbewegung einschränken.
Weiche Gummischienen und hydrostatische Schienen wirken durch die Trennung der Zähne. Weiche Gummischienen haben jedoch nicht die notwendigen Eigenschaften für eine erfolgreiche Schienung. Diese Schienen können Bruxismus verschlimmern, möglicherweise aufgrund eines vorzeitigen posterioren Kontakts, der durch die fehlende Balance dieser Schienen verursacht wird.
Wie funktioniert die Knirscher Schiene?
Schienen liefern diagnostische Informationen, entspannen spastische Muskeln, schützen Zähne und Kiefer vor den negativen Auswirkungen des Bruxismus und normalisieren die intrinsische Empfindung der parodontalen Ligamente. Diese Geräte können auch die zentrale Beziehung zwischen dem Kondylus und dem Kiefer neu positionieren.
Okklusionsschienen liefern auf verschiedene Weise diagnostische Informationen. Der restaurative Zahnarzt kann das Ausmaß der Funktion, mögliche Auswirkungen auf die neutrale Zone, parafunktionelle Gewohnheiten und die Notwendigkeit einer Frontzahnführung bestimmen.